Fahrradfahren in der Prignitz: E-Lastenrad kostenlos in Lenzen ausleihen

In Lenzen kann ab dem 13. Juli ein Lastenrad kostenlos ausgeliehen werden: Das E-Lastenrad „Burg-Blitz“ wird vom BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen bereitgestellt. Die Ausleihe läuft über die Website flotte-brandenburg.de.

Pressemitteilung
 

fLotte Brandenburg
ein Projekt von ADFC Brandenburg e.V. und VCD Brandenburg e.V.
BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen

Lenzen, den 12. Juli 2023

 

Fahrradfahren in der Prignitz: E-Lastenrad kostenlos in Lenzen ausleihen – so funktioniert die Ausleihe

In Lenzen kann ab dem 13. Juli ein Lastenrad kostenlos ausgeliehen werden: Das E-Lastenrad „Burg-Blitz“ wird vom BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen bereitgestellt. Die Ausleihe läuft über die Website flotte-brandenburg.de. Die Räder können von einem bis zu drei zusammenhängenden Tagen gebucht werden.

„Ich freue mich, dass es mit unserem Burg-Blitz das dritte kostenlose Lastenrad in der Prignitz gibt. Die Besucherinnen und Besucher unserer Burg an der Elbe können mit dem dreirädrigen Lastenrad mit Elektroantrieb unsere wunderschöne Umgebung erkunden und genießen. Für alle Menschen, die hier leben, steht nun eine Alternative zum Auto zur Verfügung: So lassen sich Einkäufe, Kinder oder der Picknickkorb kostenlos und klimaneutral transportieren. Auf kurzen Strecken ist das Lastenrad unschlagbar schnell und mit dem Elektromotor können auch längere Strecken wie zum Beispiel entlang des Elberadwegs zurückgelegt werden,“ so Sonja Biwer von der Burg Lenzen.

Tom Hölzer, ADFC-Mitglied aus der Prignitz, ergänzt: „Das Lastenrad ist eine echte Bereicherung für den Standort Lenzen. Das Lastenrad trägt zu mehr Lebensqualität unserer Region bei und zeigt: Auch im ländlichen Raum gibt es Alternativen zum Auto. Ausleihen ist dabei eine günstige Variante, da ein Lastenrad teuer ist und nicht in jeden Keller passt. Deshalb einen großen Dank an die Burg Lenzen für die Anschaffung!“

Moja Schmettow vom VCD erklärt, wie die Ausleihe funktioniert: „Die kostenlosen Lastenräder können über die Website flotte-brandenburg.de online gebucht werden. Die Übergabe erfolgt persönlich am Standort des Rads, also an der Burg Lenzen. Bei Bedarf gibt es natürlich eine kurze Einweisung. Für die Nutzerinnen und Nutzer ist das Ausleihen kostenlos, um Spenden werden gebeten.“

Das Land Brandenburg hat das BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen bei der Anschaffung des Lastenrades finanziell unterstützt.


Kostenloser Verleih und Online-Buchung

Frei verfügbare Räder können online gebucht werden. Der Verleih findet über die Website flotte-brandenburg.de statt-ein Ableger der 2018 vom ADFC Berlin gestarteten fLotte Berlin, über die in Berlin schon über 200 Lastenräder im Einsatz sind. Ein bewährtes System, bei dem die Übergabe immer persönlich stattfindet, bei Bedarf mit einer kurzen Einweisung.

Mittlerweile sind über 40 Freie Lastenräder Teil der fLotte Brandenburg, davon zwei in Wittenberge und eines in Lenzen.

Über fLotte Brandenburg

fLotte Brandenburg ist ein Kooperationsprojekt von VCD Brandenburg und ADFC Brandenburg. Die fLotte Brandenburg ist ein kostenloser Lastenrad-Verleih, der vielen Menschen eine klima- und ressourcenschonende Alternative zum Auto bietet. Mit der fLotte Brandenburg bieten wir eine Buchungsplattform für die kostenlose Ausleihe der Räder, beraten beim Aufbau der Verleihstationen und vermitteln Kontakte für die ehrenamtliche Wartung und Pflege der Räder vor Ort. Begleitend gibt es Schulungsangebote sowie Öffentlichkeits- und Pressearbeit.

Der Aufbau der fLotte Brandenburg wird von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert.

Weiterführende Links:

Buchungsplattform „fLotte Brandenburg“: https://flotte-berlin.de/brandenburg/

ADFC Brandenburg: https://brandenburg.adfc.de/

VCD Brandenburg: https://brandenburg.vcd.org/

BUND-Besucherzentrum Burg Lenzen: https://www.burg-lenzen.de/

Ansprechpartner für die Presse

Tom Hölzer, ADFC-Mitglied aus der Prignitz: tom.hoelzer [at] web.de

Moja Schmettow, VCD Neuruppin, moja.schmettow [at] vcd-brandenburg.de

Sonja Biwer, Burg Lenzen, sonja.biwer [at] burg-lenzen.de

Fotos

Lastenrad Burg-Blitz: https://bb.adfc-clouds.de/index.php/s/XdgynbPpWHB7DFq
(link läuft am 31. August 2023 ab)

Bildunterschrift: Das Team des BUND-Besucherzentrums nimmt den Burg-Blitz in Betrieb. Quelle: Sonja Biwer

https://opr.adfc.de/pressemitteilung/fahrradfahren-in-der-prignitz-e-lastenrad-kostenlos-in-lenzen-ausleihen

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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