Am Donnerstag, 07.04.2022 wurde in der Neuruppiner „Krümelkiste“, zur Förderung des Radverkehrs in dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin, eine Regionalgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) gegründet.
Auf der Versammlung mit 12 Teilnehmenden ist ein vierköpfiger Vorstand gewählt worden. Als dessen Sprecher wurde Detlef Maaß aus Rüthnick bestätigt. Die weiteren Vorstandsmitglieder der Sprechergruppe sind Dirks-Birker Hasse (Linum), Roland Präkelt (Wusterhausen) und Matthias Puppe (Heiligengrabe).
Ziel der neuen Regionalgruppe (RG) des Landesverbandes Brandenburg ist es, gemeinsam, mit möglichst vielen lokalen Radverkehrsengagierten, die Nutzung des Fahrrades in der Freizeit und vor allem im Alltag, als einen wichtigen Teil des Umweltverbundes zu etablieren. Daher begrüßen wir es besonders, dass der Landkreis angekündigt hat, ein Radverkehrskonzept für Ostprignitz-Ruppin zu erarbeiten. Es wird das erste Ziel der RG sein, sich in dieses, in Aufstellung befindliche Radverkehrskonzept, konstruktiv-kritisch einzumischen und dabei auch die Radexpertise aus den landes- und bundesweiten ADFC-Strukturen zu nutzen.
Die Sprechergruppe sieht zwar Fortschritte in der Radinfrastruktur im Landkreis, wie an bestimmten Bundesstraßen oder auch bei touristischen Radwegen, aber insgesamt fehlt eben noch ein schlüssiges Konzept zur Gestaltung des Fahrradverkehrs, das mehr Sicherheit in den Alltag der Radfahrenden bringen muss. Wir wollen immer weniger Lücken im Radwegenetz. Nicht zuletzt ist die Stärkung des Radverkehrs ein wichtiger Aspekt zum Klimaschutz, zu Gesundheit und zu Nachhaltigkeit und damit auch ein Beitrag für mehr Lebensqualität der ländlich geprägten Region von Ostprignitz-Ruppin.
Am Mittwoch, 20.04.2022, hat sich die neue Sprechergruppe von OPR zu ihrer „konstituierenden“ Sitzung in Neuruppin getroffen und sich insbesondere über die kommenden Aufgaben verständigt.
Die Analyse und derzeitige lokale Situation des Verein stand ganz oben auf der Tagesordnung, mit der Überlegung zu ersten Aktionen bzw. Veranstaltungen für die Region in diesem Jahr.
Insbesondere hat sich die Sprechergruppe aber zunächst u.a. die folgenden Ziele und den Rahmen für ihre Außenwirkung gesetzt:
Oberziel der Arbeit der Lokalgruppe wird es sein, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aus Ostprignitz-Ruppin für das Fahrradfahren zu begeistern und sich dafür einzusetzen, dass die dazu entsprechende Infrastruktur entstehen kann. Ein sicheres Radwegenetz mit immer weniger Lücken für Ostprignitz-Ruppin!
Der ADFC ist in mehr als 450 Städten in Deutschland vertreten. In der Karte finden Sie Ihren direkten Ansprechpartner vor Ort. Filtern Sie entweder nach Bundesländern oder klicken Sie sich direkt durch die Karte. Alle Kontaktmöglichkeiten finden Sie mit einem Klick auf den ausgewählten ADFC-Marker in der Karte.
Der ADFC hat verschiedene Veröffentlichungen. Neben touristischen Broschüren wie „Deutschland per Rad entdecken“ und „Radurlaub“ gehört auch das beliebte Mitgliedermagazin „Radwelt“ dazu, das alle zwei Monate über aktuelle Verbraucherthemen und politische Entwicklungen informiert. Nicht fehlen darf die Radwelt-Ritzelbande: Für Kinder wird es in der „Radwelt“ bunt und schräg. Des Weiteren finden Sie im Bereich Publikationen den ADFC-Jahresbericht und das Verkehrspolitische Programm.
Der Regionalvorstand vertritt den ADFC nach außen und ist mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten vertreten. Um die einzelnen Vorstände, Themenschwerpunkte und Kontaktdaten zu erfahren, klicken Sie auf das jeweilige Bild.
Diese Firmen setzen sich auch politisch als ADFC Fördermitglieder für das Fahrrad ein:
ADFC Ostprignitz-Ruppin
Detlef Maaß
Tel. (033962) 70595
detlef.maass at brandenburg.adfc.de
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Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.
Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?
Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.
Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.
Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.
Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.